Viele Menschen sind von einer Blutarmut (Anämie) betroffen, ohne es zu wissen. Sie sind trotz ausreichend Schlaf schnell müde und schlapp, unkonzentriert und beklagen sich über brüchige Fingernägel und Haarausfall. Die Symptome können bis zu depressiven Verstimmungen und chronischen Erschöpfungszuständen reichen. Hauptursache der Blutarmut ist ein Eisenmangel, der häufig ernährungsbedingt ist. Besonders Leistungssportler, Kinder und menstruierende Frauen, sind davon betroffen und auf eine ausreichende Zufuhr von Eisen angewiesen. Für Personen mit erhöhtem Eisenbedarf ist es schwierig, diesen allein durch die Ernährung zu decken und Medikamente wirken sich häufig negativ auf die Organe aus. Aus diesem Grund suchen immer mehr Betroffene nach alternativen, natürlichen Heilmethoden. Zwei Mittel können hier helfen, den Eisenspiegel im Blut anzuheben und wieder für einen besseren Sauerstofftransport und erhöhte Leistungsfähigkeit zu sorgen: Moringa sowie Mineralstoffe z.B. aus Heilerde
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Blutarmut (Anämie) und ihre Symptome
Es gibt unterschiedliche Formen von Anämie, abhängig von ihrer Ursache. Die mit 80% am häufigsten vorkommende Form ist die Eisenmangelanämie, der – wie der Name sagt – ein Eisenmangel zugrunde liegt. Diese Form der Blutarmut entsteht durch einen Mangel des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Dahinter verbirgt sich ein eisenhaltiger Proteinkomplex, dem das Blut seine rote Farbe und die Fähigkeit, Sauerstoff zu transportieren, verdankt. Nicht nur die Bildung des Hämoglobins ist auf Eisen angewiesen, sondern auch die des Myoglobins. Dieses ist für den Sauerstofftransport innerhalb der Muskulatur wichtig.
Die Blutarmut Symptome reichen von Müdigkeit und Energielosigkeit über Kopfschmerzen und Nackenverspannungen bis hin zu Haarausfall und Nagelbrüchigkeit und können sogar zu psychischen Krankheiten wie Depression oder Konzentrationsschwäche führen. Halten diese durch Eisenmangel bewirkten Anämie Symptome über längere Zeit unbehandelt an, kommen Symptome wie sehr blasse Haut, beschleunigter Puls und Atemnot bei körperlichen Belastungen hinzu.
Von einer BlutAnämie oder einer manifesten Blutarmut spricht man, wenn das Hämoglobin (HB) im Blut unterhalb der durchschnittlichen Werte eines gesunden Menschen liegt. Dieser liegt bei einem Mann zwischen 13,5 – 17,5 g/dl und bei Frauen zwischen 12 – 16 g/dl. Auch ein erniedrigter Ferritin-Wert weist auf einen Eisenmangel hin. Der Normbereich des Ferritins liegt bei ca. 20 – 167 ng/ml. Viele Menschen entwickeln bereits bei einem Ferritin-Wert unterhalb von 75 oder 50 typische Eisenmangel und Blutarmut Symptome.
Ursachen der Blutanämie
Für eine durch Eisenmangel verursachte Blutanämie gibt es zwei Ursachen: Entweder besteht ein erhöhter Blutverlust oder die über die Nahrung zugeführte Eisenmenge ist zu niedrig. Ein Blutverlust kann vorrübergehend sein, wie bei Unfällen und Operationen – oder längerfristig und oft auch unbemerkt, wie bei Blutungen innerhalb des Körpers. Diese können durch Magengeschwüre, Hämorrhoiden oder auch Darmkrebs verursacht werden. Die häufigste Ursache der Blutarmut ist jedoch die Menstruation bei Frauen.
Der menschliche Körper im Erwachsenenalter verfügt über 4-5 g Eisen; dieses kann er nicht selbst herstellen und er ist auf die Zufuhr über die Ernährung angewiesen. Hier liegt besonders bei Vegetariern und Veganern die Gefahr eines ernährungsbedingten Eisenmangels vor, da Eisen hauptsächlich über tierische Produkte, vornehmlich Fleisch, aufgenommen wird (sog. Häm-Eisen, Fe2+). Doch auch Menschen, die Fleisch essen und sich ausgewogen ernähren, können unter einem Eisenmangel leiden, vor allem, wenn sie einen erhöhten Eisenbedarf haben. Das ist z.B. während einer Schwangerschaft oder häufig bei Kindern und Erwachsenen unter hoher körperlicher Belastungen der Fall. Seltener Sonderfall ist zudem ein Vitamin B 12-Mangel. Selbst bei einer reichlichen Eisenzufuhr kann dann eine Blutarmut vorliegen, da das Vitamin für die Eisenaufnahme benötigt wird.
Therapie bei Eisenmangel
Bei Blutverlusten gilt, die Blutungen schnellstmöglich zu stoppen. Hierfür müssen bei inneren Blutungen die Ursachen erst einmal erkannt werden.
Um kontinuierliche Eisenverluste auszugleichen, wie sie bei Frauen im geburtsfähigen Alter vorliegen, müsste man vier Blutwürste pro Tag essen – und das, obwohl Blutwurst mit Abstand das meiste Eisen aller Fleischvarianten enthält. Mal abgesehen davon, dass ein zu hoher Fleischkonsum gesundheitliche Nachteile mit sich bringt, wird das im wahrsten Wortsinne wohl kaum jemand schmecken.
Man kann auch versuchen, über eisenhaltige pflanzliche Lebensmittel einen Eisenmangel und dessen Folgen auszugleichen. Dazu gehören zum Beispiel Getreide wie Amaranth, Quinoa, Teff und Hirse, Hülsenfrüchte (z. B. Linsen), Sesam, Mandeln und viele mehr.
Doch wer schafft es im schnelllebigen Alltag, Getreidegerichte kombiniert mit Vitamin C-haltigem Gemüsesorten zuzubereiten, um die Eisenaufnahme des sog. Nicht-Hämeisen (Fe3+) zu verbessern?
Der effizienteste Weg liegt daher in der Einnahme von Eisenpräparaten. Die von Ärzten verordneten Eisen-Medikamente haben bei vielen Menschen jedoch Übelkeit und Verstopfung zur Folge, um nur die bekanntesten Nebenwirkungen zu erwähnen. Daher bevorzugen immer mehr Menschen eine Zufuhr mit natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln, die sich durch ihre Zusammensetzung günstig auf den gesamten Eisenstoffwechsel auswirken.
Naturheilmittel gegen Eisenmangel
Die Natur liefert uns ideale Eisen-Lieferanten, die der Körper sehr gut aufnehmen und verarbeiten kann: Moringa und Mineralstoffe sind hierbei zwei starke Nahrungsergänzungsmittel.
Moringa – der eisenhaltige Wunderbaum
Die auch Wunderbaum genannte Moringa Pflanze ist ein Baum, der vorwiegend in Asien, Afrika und der Karibik beheimatet ist. Seine Blätter enthalten pro 100 g ca. 28,2 mg Eisen; das ist 7x so viel, wie in Linsen vorhanden ist bzw. 14x mehr als in einem Steak. Die Pflanze enthält zudem weitere Mineralstoffe und Vitamine, die für die Aufnahme und Verwertung von Eisen wichtig sind.
Zu den Folgen eines Eisenmangels gehört ein geschwächtes Immunsystem. Auch bei diesem Anämie Symptom kann Moringa helfen, da es neben dem hohen Eisengehalt auch über 40 verschiedene Antioxidantien enthält, welche die körpereigene Abwehr stärken. Veganer können sich mit der Eisenzufuhr über eine Moringa-Nahrungsergänzung zugleich alle 10 essentiellen Aminosäuren und reichlich Calcium zuführen.
Mehr Informationen zu den Inhaltsstoffen von Moringa im Hauptartikel >>
Mineralstoffe
Dieses Mineralstoffpräparate werden direkt aus besonderen Böden gewonnen. Sie sind eine Zusammensetzung verschiedener Mineralien und sind von Natur aus reich an Eisen. Der große Vorteil ist, dass Nebenwirkungen bei einer angemessenen Dosierung ausbleiben. Zur Sicherheit sollte man dies jedoch stets mit einem Arzt oder Heilpraktiker unter Berücksichtigung der tatsächlich Eisenwerte im Blut abstimmen.
Vorsicht vor Überdosierung
Bei der Zufuhr von Eisen sollte eine Überdosierung vermieden werden, da Eisen nicht einfach wieder vom Körper ausgeschieden wird. Es wird auch darüber diskutiert, ob die Eisenwerte nicht zu hoch angesetzt seien und niedrigere Eisenwerte auch Vorteile haben. Hier gehen die Meinungen in der Forschung derzeit noch sehr weit auseinander.
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