Pollenallergie im Anflug – Wie OPC & MSM bei Heuschnupfen helfen

BlüteDraußen bleibt es immer länger hell, unaufhaltsam wird alles grün und selbst eingefleischte Winterfreunde zeigen ernsthafte Anzeichen von Frühlingsgefühlen. Für viele die schönste Zeit im Jahr, für andere ist der Frühjahr, zumindest gesundheitlich, der unangenehmste Teil des Jahres. Heuschnupfen und durch Pollen ausgelöste Allergien sind längst zur Volkskrankheit geworden, die Zahl der Betroffenen nimmt stetig zu und damit naturgemäß auch das Angebot an Therapiemöglichkeiten. Aber was passiert da eigentlich in meinem Körper, wieso bringt ihn ausgerechnet die Natur selbst so aus dem Gleichgewicht?

In diesem Artikel möchten wir die Volkskrankheit im Detail betrachten und dabei einen Blick über die klassischen Therapiewege hinweg wagen. Denn immer mehr Ärzte raten Ihren Patienten zu Naturheilmitteln, die den Körper langfristig von innen heraus stärken und den Entzündungsprozess bei allergischen Reaktionen ohne Nebenwirkungen stoppen.

Die Rede ist von OPC (Traubenkernextrakt) und MSM (Schwefel). Ohne Chemie gelingt es ihnen zum Teil erstaunliche Heilprozesse in Gang zu setzen. Denn Sie wirken zum einen entzündungshemmend und dämpfend zum anderen wird Histamin ausgeschüttet.

Rhinitis allergicaHeuschnupfen

Der klassische Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion auf in der Luft befindliche Pflanzenpollen und löst bei den Betroffenen – je nach Allergieneigung – saisonal oder ganzjährig ein breites Spektrum an Symptomen aus: tränende Augen, Juckreiz, Fließschnupfen, Hautirritationen, Entzündungen der Nasenschleimhaut und Nasennebenhöhlen bis hin zu bronchialem Asthma.

Es ist eine Vielzahl von Pflanzen wie z.B. Hasel, Erle, Birke, Haselnuss, Buche, Gräser u.v.m., welche überdurchschnittlich häufig Allergien auslösen (mehr dazu unter http://www.allergie-kalender.de).

Die Neigung zu Allergien ist genetisch bedingt, die zunehmende Aggressivität von Auslösern und -Wirkungen steht allerdings in direktem Zusammenhang mit den vor allem in Industrie Nationen veränderten Lebensbedingungen: Übertriebene – und dadurch mittlerweile oft kontraproduktive – Hygienestandards, immer mehr Schadstoffe in Luft, Chemie, in Nahrung und Produkten des täglichen Bedarfs.

Eine Kombination, die auch das stabilste Immunsystem irritieren kann und bestägtigt wird durch den Umstand, dass allergische Erkrankungen in Ländern der dritten Welt nahezu unbekannt sind.

Was passiert bei einer allergischen Reaktion?

Vereinfacht gesagt werden die Antikörper unseres Immunsystems ihrer ursprünglichen Aufgabe beraubt und stürzen sich auf neue, eigentlich völlig harmlose Reize wie eben z.B. Pollen und lösen die mit den unangenehmen Symptomen verbundenen Überreaktionen unseres Körpers aus.

Es kommt zur Freisetzung großer Mengen Histamin (Gewebehormon) sowie von Signalstoffen wie Zytokinen und entzündungsfördernden Leukotrienen. Leider bleibt es nicht bei dieser einmaligen Reaktion: Ist unser Organismus einmal auf einen bestimmten Auslöser empfindlich geworden, so wird dieses Allergen auch zukünftig bei jedem weiteren Kontakt vom Immunsystem sofort wiedererkannt und die Überreaktion samt Symptomen erneut verursacht, auch bei verschwindend geringen Mengen des auslösenden Stoffes.

Ab diesem Moment ist die allergische Kettenreaktion im Organismus verankert – und das, obwohl die eigentliche Hauptaufgabe unseres Immunsystems die Stärkung der körpereigenen Abwehr ist und es uns vor Fremdstoffen und tatsächlichen Krankheitserregern schützen soll.

Klassische Therapiemöglichkeiten

Die Schulmedizin setzt sich seit geraumer Zeit intensiv mit dem Thema auseinander. Schließlich leidet der Lebensstandard der Betroffenen sehr unter Heuschnupfen. Dabei hat man viele Lösungen gefunden, die akut und schnell helfen. Was eine längerfristigere Heilung angeht muss man jedoch Defizite attestieren und auch Nebenwirkungen sind lästige Begleiterscheinungen der Medikamente.

Antihistaminika

Um die Beschwerden schnell zu bekämpfen, gibt es Medikamente zur Eindämmung des körpereigenen Botenstoffes Histamin, welcher die allergischen Symptome auslöst. Diese blockieren die Rezeptoren und vermeiden so die unangenehmen Auswirkungen der erhöhten Histamin-Ausschüttung.

Gelangen Antihistaminika über die Blutbahn direkt ins Nervensystem, haben sie jedoch eine sehr dämpfende bis schläfrig-machende Nebenwirkung. Auch Kopfschmerzen und eine generelle Austrocknung der Schleimhäute können Folgen einer Einnahme sein.

„Allergie-Impfung“ – Hyposensibilisierung mit Tabletten, Tropfen oder Spritzen

Wie weiter oben beschrieben, reagiert unser Immunsystem bei einer Allergie auf einen eigentlich harmlosen Reiz völlig über. Das Verfahren der Sensibilisierung basiert auf dem Prinzip, das Immunsystem gezielt an den oder die entsprechenden Reize zu gewöhnen und so zu verhindern, dass es auf diese unerwünscht „anspringt“. Die zu diesem Zweck verabreichte Dosis wird schrittweise erhöht, im Normalfall dauert die gesamte Behandlung drei bis fünf Jahre.

Eine Hyposensibilisierung ist jedoch immer mit dem Risiko des Auslösens weiterer Allergien verbunden und stellt eine langfristige Belastung des Immunsystems dar.

Spritze

 

Abschwellende Nasensprays

Kurzfristig dank der gefäßverengenden Stoffe sehr wirksam, tritt aber schon nach relativ kurzer Zeit Gewöhnung ein und der gegenteilige Effekt wird erzielt: die Nasenschleimhaut neigt vermehrt zu Schwellungen, die Nase bleibt verstopft.

Kortison

Die meist verschreibungspflichtigen Kortikoide werden bei Allergien und Heuschnupfen zum Dämpfen von Entzündungen eingesetzt. Auch wenn Kortison oft kurzfristig helfen kann, darf nie vergessen werden, dass es sich dabei nicht um ein Arzneimittel, sondern um ein körpereigenes Hormon handelt.

Durch eine Therapie wird der Kortisonhaushalt kräftig durcheinandergewirbelt, was Stoffwechselprozesse nicht unbelastet lässt. Bei nur kurzer und geringer Einnahme ist dies unbedenklich. Bei längerer Einnahme können jedoch folgende Nebenwirkungen auftreten:

Alternative Heilansätze

Gemeinsamer Nachteil aller klassischen Arzneimittel gegen Heuschnupfen sind die Nebenwirkungen, wie sie Stoffe auf rein chemischer Basis zwangsläufig mitbringen. Man muss sich diesen Nebenwirkungen jedoch nicht zwangsläufig aussetzen. Naturheilmittel bieten eine fabelhafte alternative zur Schulmedizin. Sie wirken langfristig, ganzheitlich und gänzlich ohne Nebenwirkungen. Im folgenden sollen mit OPC und MSM,   2 Naturheilmittel vorgestellt werden, die bei Heuschnupfen helfen.

OPC – Pflanzliches Super-Antioxidans

OPC TraubenOPC (Oligomere ProCyanidine) ist ein rein pflanzliches Antioxidans, das u.a. aus Traubenkernextrat hergestellt. Wie bereits erklärt, sind allergische Reaktionen im Grunde vom Hormon Histamin ausgelöste Entzündungen. Durch eine Fehlfunktion des Körpers wird viel zu viel Histamin bei eigentlich ungefährlichen Stoffen ausgelöst.

OPC kann hier helfen, da es eine Histamin hemmnde Wirkung hat. Es hilft dem Körper, die Dosierung des Histamin besser zu steuern, einen Überausstoß zu vermeiden und somit eine allergische Reaktion nicht entstehen zu lassen.

Wer OPC ausprobieren möchte, sollte die Augen beim Kauf jedoch aufhalten. Viele Anbieter verwenden Füll- und Fließmittel wie Magnesiumstearat, welche die Wirkung des Traubenkernextraktes erheblich beeinträchtigen.

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MSM – Organische Schwefelverbindung mit heilsamer Wirkung

MSMMSM (Methylsulfonylmethan) wird schon seit geraumer Zeit vielfältige positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus zugeschrieben, welche von der klassischen Medizin jedoch nicht anerkannt werden. Bei einer neuen Studie konnte allerdings nachgewiesen werden, dass mit MSM behandelte Patienten eine deutlich schwächere allergische Reaktion hatten.

Zum einen wirkt der biologische Schwefel, wie auch OPC, als Antioxidans der Entzündung entgegenwirkt. Zum anderen hat Schwefel die Eigenschaft, die Rezeptoren der Schleimhäute, z.B. in der Lunge, zu besetzten. Gelangen nun Pollen oder andere allergische Stoffe über die Atmung in die Lunge, können sie nicht an den Rezeptoren andocken, da diese bereits vom Schwefel besetzt sind. Insofern verhindert MSM die allergische Reaktion bereits bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

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Indisches Lungenkraut – Homöopathie bei Heuschnupfen

KrautAls sehr erfolgreich bei der Behandlung von Heuschnupfen hat sich das Indische Lungenkraut (Adhatoda vasica) erwiesen. Neben Einzelmitteln wie Allium cepa, Euphrasia officinalis und Galphimia glauca wird es deshalb von Heilpraktikern und homöopathisch behandelnden Ärzten bevorzugt angewendet. Über seine anti-allergischen und anti-entzündlichen Eigenschaften hinaus stärkt es vor allem die Selbstheilungskräfte – ein ganzheitlicher Heilansatz, wie er im Gesundheitsbuch steht.

Wer wir sind

Hier auf unserem Blog finden Sie Tipps und Informationen zu Naturheilmitteln und biologischen Energielieferanten. Und auch für Heuschnupfen gibt es sie, die effektive Hilfe durch die Heilkräfte der Natur. Wenn Sie oder Ihre Liebsten also zu den ca. 13 Millionen allein in Deutschland Geplagten gehören und trotzdem so wenig wie möglich Nebenwirkungen akzeptieren wollen, finden Sie hier seriöse Alternativen zu rein synthetischen Wirkstoffen.

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3 Kommentare bei “Pollenallergie im Anflug – Wie OPC & MSM bei Heuschnupfen helfen”

  1. OPC sagt:

    […] OPC ist in der Lage, diese abzuschwächen und so vorbeugen und therapierend zu wirken. Gerade beim Heuschnupfen ist der Einsatz sehr […]

  2. chris sagt:

    Wie muss ich OPC und MSM dosieren? Wenn es gegen Heuschnupfen wirken soll. BZW ab wieviel mg ist es eine Überdosierung? MfG

    • Fred Gehret sagt:

      Hallo Chris,
      die generelle Dosierempfehlung für einen therapeutischen MSM Einsatz liegt bei 7 – 10 g, je nach Körpergewicht. Allerdings ist es ratsam, sich langsam an diese Dosiermenge heranzutasten, da unser Körper zunächst nicht an die starke entgiftende Wirkung gewöhnt ist.
      Bei OPC gilt die Regel 2 – 4 mg OPC / kg Körpergewicht. Wenn du es aber genau ausrechnen möchtest, empfehle ich dir diesen OPC-Rechner, er bezieht noch mehr Faktoren mit ein: http://echt-vital.de/opc-rechner

    • tanja wedel sagt:

      Ich nehme 2 tabletten msm schwefel und 2 bis 3 tabletten spirulina ein. Keine pollenallergiesymptome mehr. Spirulina könnte man auch weglassen, einfach nich eine msm dazu. Oder nur 5 bis 8 spirulina, hilft auch.

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