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Liposomale Technologie
Liposomal bedingte OPC Lösungen zeichnen sich durch ihre hohe Wirksamkeit aus. Die Einkapselung Technologie ermöglicht eine sehr hohe Aufnahme des Vitalstoffes von dem menschlichen Körper. Die Zusammensetzung, Struktur und Größe der im Zuge des Herstellungsprozesses entstandenen Liposomen sorgen für einen einfachen und schnellen Transport in das Innere der Zellen des in den Liposomen eingeschlossenen Wirkstoffe. Der Grund dafür ist, dass die Außenhüllen der Liposome aus dem gleichen Stoff ist wie die Zellmembranen beim Menschen. Die Teilchen verschmelzen in diesem Prozess kurzfristig mit der Zelle und der Inhaltsstoff kann so auch tatsächlich beinahe ungehindert in sie transportiert werden und dort seine Wirkung entfalten.
Liposomale Formulierungen verstecken in den Liposomen die teils schlecht resorbierbaren Aktivstoffe (Vitamine, Pflanzenextrakte) in einem Phospholipidkomplex und schützen sie somit davor, dass sie im Magen-Darm-Trakt von der Magensäure und anderen Substanzen angegriffen werden und gar nicht in die Blutbahn gelangen können. Die Phospholipide werden aus europäischen Sonnenblumen extrahiert und stellen in sich schon einen sehr wertvollen Rohstoff dar – Basis für Lecithin. Eines der Phospholipide ist das Phosphatidylcholin, welches die Zellmembran der meisten menschlichen Zellen bildet. Auch Liposomen ohne eingekapselte Wirkstoffe, die freien Vesikel, sind potente Wirkstoffe für den menschlichen Körper und besonders die Haut, da das Phosphatidylcholin zwei wesentliche Inhaltsstoffe enthält, die unser Organismus nicht selbst herstellen kann: Linolsäure und Cholin.
Auf diese Weise verbessert sich die Resorptionsrate des liposomal verkapselten Wirkstoffes abhängig von den chemischen Eigenschaften und seiner Aufnahmemenge von wenigen Prozent auf über 90%.
Was ist OPC
Die Abkürzung OPC steht für Oligomere Proanthocyanidine, es sind natürliche pflanzliche Polyphenole, die in der Natur in vielen Pflanzen vorkommen. OPC ist also eine Kette aus mehreren, miteinander verbundenen antioxidativen Molekülen. Das OPC ist ein Flavonoid und gehört somit zur Gruppe der vielseitigsten und höchst wirksamen sekundären Pflanzenstoffe. Flavonoide übernehmen in Pflanzen eine Schutzfunktion vor Zerstörungen von außen, zum Beispiel durch Schimmel, Umwelteinflüsse und anderen Erregern.
1. Vitamin P
Der Begriff Vitamin P (wo das P für „Permeabilitätsfaktor“ steht) für Procyanidine ist irreführend, weil er eine essentielle Notwendigkeit von OPC für den menschlichen Organismus vorgibt. Bei der Entdeckung dieser gesundheitsfördernden Substanz ordnete man sie wegen der vielen positiven Wirkungen auf den Körper erstmal in die Vitamine ein. Eine Zeit später bewiesen die Forscher, dass dieser Stoff anhand seiner chemischen Struktur zu den Polyphenolen gehört. So wird der Begriff Vitamin P heute nicht mehr verwendet.
2. Geschichte der Entdeckung des OPC
Untersucht und die Wirkungen von OPC auf den menschlichen Körper beschrieben hat die letzte 50 Jahre der französischer Wissenschaftler Professor Jaques Masquelier. Aber entdeckt wurde dieser potente Stoff viel früher, als 1534 der französischer Seefahrer Jack Cartier mIt seiner über 100-köpfiger Schiffsbesatzung vom Wintereinbruch überrascht mit seinem Schiff im vereisten Fluss feststeckte. Als durch einseitige Ernährung und Vitaminmangel an Skorbut erkrankte Mannschaft-Mitglieder einer nach dem anderen starben, half ein Indianer, indem er den Männern einen heilenden Sud aus Pinien-Rinde und -Nadeln zu trinken gab. Die Kranken erholten sich binnen einer Woche. Später stellte sich heraus, dass die Rinde der Pinie hohen OPC-Gehalt aufweist und die Nadeln Vitamin C enthalten.
Viele Jahre später, erst 1947 fand der französischer Pharmakologe Professor Dr. Jack Masquelier heraus, dass der Stoff mit den gesundheitsfördernden Eigenschaften ein oligomeres Procyanidin ist. Er forschte nach einer Eiweißquelle, die in den Nachkriegsjahren das Mastfutter für Schlachtvieh anreichern könnte. In diesem Zusammenhang untersuchte er Erdnüsse und deren Schalen auf mögliche giftige Substanzen. Anstatt der Giftstoffe entdeckte Masquelier in den roten Häutchen der Erdnüsse einen Stoff mit stark ausgeprägter Schutzwirkung auf die Gefäße, den wir heute unter dem Kürzel OPC kennen. Nach umfangreichen Forschungen stellte sich heraus, dass es sich nicht nur in Erdnusshäutchen, sondern in nahezu allen Pflanzen, vielen verschiedenen Früchten und Nüssen – besonders in deren Schalen, Rinden, Kernen – enthalten ist und ein breites Wirkungsspektrum im Körper hat.
Wirkung des Wundermittel OPC
OPC, wie viele andere sekundäre Pflanzenstoffe, erfüllt in Pflanzen hauptsächlich die Funktion, die Zellen vor freien Radikalen, UV-Strahlung, klimatischen Bedingungen und vor Parasiten zu schützen. Die zahlreichen positiven Heilwirkungen der Flavonoide in den Pflanzen kann der Mensch zum Teil durch den Verzehr adaptieren und bei der Förderung körpereigener Abwehrmechanismen nutzen.
OPC verbindet sich mit Proteinen, besonders mit Kollagen. Es trägt somit zur Stärkung der Blutgefäße bei, verbessert die Blutzirkulation und reduziert Plaques. So wird es aufgrund dieser gefäßschützenden, ödemprotektiven Wirkung als Venenschutzmittel eingesetzt. Oft wird OPC wegen seiner positiven antihypertensiven Wirkung als Herz-Kreislaufmittel benutzt, aber auch als Diuretikum und als Spasmolytikum bei Magen-Darm-Beschwerden sowie als Lebertherapeutikum. Auch trägt OPC zu höheren Belastbarkeit bei, und zur Verbesserung der Gedächtnisfunktion, wirkt Alterungsprozessen entgegen und hat eine Schutzwirkung gegenüber Karies und Entzündungen. Außerdem unterstützt es das Immunsystem und reguliert die Histaminausschüttung. OPC und andere sekundäre Pflanzenstoffe schützen den Körper auf verschiedene Weisen und werden bei der Therapie verschiedener Krankheiten eingenommen.
Hauptsächlich werden die positiven Wirkungen des OPC auf den menschlichen Organismus auf seine antioxidativen und krebsprotektive Eigenschaften sowie die Hemmung von Enzymen zurückgeführt.
Die intensive Erforschung des OPC und der sekundären Pflanzenstoffe ergab folgendes, weit gefächertes Wirkspektrum im menschlichen Körper:
- entzündungshemmend
- antibakteriell
- antiviral
- antikanzerogen
- krampflösend
- blutdrucksenkend
- harntreibend
- gerinnungshemmend
- entgiftend
- hautverjungend
- schweißtreibend
- durchblutungsfördernd
- fiebersenkend
1. OPC als Antioxidant
OPC ist ein sehr starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert und damit unschädlich macht. Da OPC ein sowohl fett- als auch wasserlösliches Antioxidans ist, kann es eine Bandbreite von freien Radikalen bekämpfen, wie keine andere Substanz. Es überwindet selbst die Blut-Hirnschranke, verbessert dort die Durchblutung und entfacht dort den antioxidativen Schutz vor freien Radikalen. Da die Zellen sowie Erbanlagen vor oxidativer Zerstörung bewahrt werden, wird aktiv die Gesundheit unterstützt und bereits bestehende radikalbedingte Symptome können gestoppt oder gar rückgängig gemacht werden. Eine oxidative Schädigung von Zellen in größerem Ausmaß ist beim Menschen der Beginn chronischer Krankheiten wie beispielsweise Arteriosklerose oder Störungen des Immunsystems. OPC ist als Antioxidans um ein Vielfaches stärker als Vitamin C und als Vitamin E. Dazu kommt, dass OPC die Wirkung anderer wichtiger Substanzen potenziert. Beide Vitamine werden durch OPC regeneriert und bleiben so viel länger aktiv und wirksam im Körper.
2. Bioverfügbarkeit
OPC besitzt eine nahezu 100-prozentige Bioverfügbarkeit, da es innerhalb von Sekunden nach der Einnahme im Blut nachweisbar ist und sich im Körper verteilt. Über die Mundschleimhaut werden die Wirkstoffe aus OPC innerhalb von Sekunden aufgenommen und gelangen nach kürzester Zeit ins Blut. Wird OPC gemeinsam mit den Vitaminen A, C oder E aufgenommen, wird sowohl die gesundheitsfördernde Wirkung des OPC als auch die der Vitamine verstärkt, denn die wirken aufeinander synergetisch. OPC ist wasserlöslich und erreicht bereits nach 45 Minuten seine höchste Konzentration im Blut. Nach 72 Stunden ist es vollständig verbraucht. Es passiert – ebenso wie Vitamin C – die Blut-Hirn-Schranke und entfaltet seine wohltuende Wirkung auch im Gehirn. Bereits nach 24 Stunden verdoppelt sich die Widerstandsfähigkeit der Blutgefäße, nachdem OPC eingenommen wurde.
Gewinnung
Bei der Gewinnung von OPC, wie bei anderen Produkten, gibt es verschiedene Herstellungs-, sowie Analyse- und Messmethoden für die Feststellung des Reinheitsgrades des OPC-Erzeugnisses. Die Kaltwasserextraktion ist die schonende Art aus den Traubenkernen nach dem Waschen und Mahlen unter hohen Druck und verschiedenen Temperaturen das OPC zu gewinnen. Auf diese Art können am besten die Wirkstoffe aus dem Traubenkern extrahiert und konzentriert werden. Durch Einsatz von Laugen und anderen Chemikalien können Extrakte mit höherem OPC-Gehalt erzielt werden. Diese Extrahierung Methode ist aber nicht empfehlenswert, da unnatürliche Rückstände nach den chemischen Reaktionen in dem Endprodukt bleiben können.
Außerdem sollte beim Kauf der OPC-Produkte darauf geachtet werden, ob das Erzeugnis aus Trauben aus Frankreich hergestellt wurde. Trauben und Wein Anbaugebiete finden sich in vielen Ländern, doch hat sich herausgestellt, dass die Trauben, die aus Südfrankreich stammen, den höchsten OPC-Gehalt aufweisen.
Tagesbedarf decken, Quellen
In vielen Pflanzenteilen, die der Mensch meist gar nicht isst, ist OPC enthalten. So enthalten Kerne, Blätter, Schalen und Rinden in hohen Konzentrationen diese Flavonole. Beim Schälen und bei der Zubereitung geht ein großer Teil verloren. Deshalb nehmen wir heute viel weniger OPC auf als früher. Neben Traubenkernen ist OPC in den Häutchen von Erdnüssen, in Kokosnüssen, Heidelbeeren, Äpfeln sowie in der Rinde der Strandkiefer enthalten. In Rotwein findet sich besonders viel OPC. Der Tagesbedarf an OPC eines Erwachsenen wird mit ca. 2-4 mg/kg Körpergewicht angegeben. Wenn gesundheitliche Effekte erzielt werden sollen oder zu Anti-Aging Zwecken, sollte die Dosis auf 4-12 mg/Kg Körpergewicht täglich erhöht werden.
Fazit
Da liposomales OPC eine viel höhere Bioverfügbarkeit hat als normales OPC in Form von Kapseln oder Pulver, kann der Stoff viel höher dosiert werden und dadurch viel effektiver und stärker wirken. Man könnte sagen, erst diese spezielle Darreichung befähigt OPC, seine vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen in vollem Umfang zu entfalten.
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