Diabetes: Mit Naturheilmitteln den Blutzucker senken

Blutzucker

Diabetes Care / flickr.com

Diabetes oder auch Zuckerkrankheit ist eine der gefährlichsten Volkskrankheiten. Alleine in Deutschland sind rund 7 Millionen Menschen erkrankt und man geht davon aus, dass weitere 3 Millionen Deutsche unwissend an Diabetes leiden. Weltweit gibt es ca. 347 Millionen Betroffene, das sind mehr als 8% der Weltbevölkerung! Oft wird die Tücke der Krankheit unterschätzt, doch es gibt jährlich ca. drei Millionen Todesfälle durch Diabetes! Weltweit gesehen gehört die Zuckerkrankheit somit zu den fünf häufigsten Todesursachen.

Dabei ist eine Behandlung der Zuckererkrankung durchaus möglich, wenn man nur frühzeitig eingreift. Denn es gilt: je eher Diabetes erkannt wird, desto besser stehen die Chancen für Behandlungserfolge. Daher setzen Experten auf Aufklärung, Vorbeugung und seit neuestem auf Heilung aus der Natur. Besonders in einem frühen Stadium ist die Behandlung mit Naturheilmitteln eine echte Alternative, da Nebenwirkungen ausbleiben und langfristig geholfen wird. Wie Chrom zur Insulinsynthese beiträgt, Alpha-Liponsäure Diabetische Neuropathie bekämpft und MSM den Blutzucker in die Zellen leitet verrät dir dieser Artikel.

Diabetes, was ist das?

Es gibt verschiedene Diabetestypen. Allen ist jedoch gemein, dass der Körper zu wenig oder gar kein Insulin produziert, was fatal ist, da Insulin den Blutzucker in unserem Organismus reguliert.

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Diabetes Typ 1 – Diabetes Typ 2 – Wo liegt der Unterschied?

Zunächst ist zu unterscheiden, dass es Diabetes Typ 1 und Typ 2 gibt. Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, welche genetisch bedingt ist. Dabei versagen die Insulin-produzierenden Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse innerhalb kurzer Zeit. Daher brauchen Betroffene ihr Leben lang Insulin, welches durch Spritzen oder Pumpen zugeführt wird.
Die Erkrankung an Typ 2 Diabetes geht im Gegensatz auf eine ungesunde Lebensweise zurück, teilweise auch in Kombination mit einer genetischen Neigung. Mit über 90% aller Fälle ist dieser Typ die häufigste Diabetesform und gilt als besonders tragisch. Im weiteren Artikelverlauf möchten wir uns daher genauer auf die Ursachen, Symptome und Folgen von Diabetes Typ 2 konzentrieren.

Wie entsteht Diabetes Typ 2?

Zucker

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Im Körper gibt es zwei Hormone aus der Bauchspeicheldrüse welche den Blutzucker regulieren: Insulin und Glucagon. Diese wirken als Gegenspieler und sollten daher in Balance stehen.

  • Insulin bewirkt die Senkung des Blutzuckerspiegels, indem es die Aufnahme des Zuckermoleküls Glucose in das Muskel- und Fettgewebe bewirkt. Übersteigt also durch die Nahrungsaufnahme der Blutzuckerspiegel den Wert 1,1g/ L, wird die Insulinausschüttung angeregt, um den Zuckergehalt im Blut zu regulieren und die Glucose zur Energiegewinnung in die Zellen zu transportieren.
  • Glucagon hingegen erhöht den Blutzucker, indem es durch eine Synthese in der Leber Glycogen bildet. Diese wird ins Blut abgegeben, von wo aus es in die Zellen zur Energiegewinnung transportiert wird.

Somit wirken die beiden Hormone perfekt zusammen. Ist der Blutzuckerspiegel durch Nahrungsaufnahme zu hoch, wirkt Insulin durch die oben beschriebenen Mechanismen dagegen, ist er zu niedrig fördert Glucagon das Freisetzen aus der Leber.

Soweit die Theorie. Bei Typ 2 Diabetikern funktioniert dieser Mechanismus jedoch nicht mehr, da die Bauchspeicheldrüse an einer Art Burn Out leidet und ihrer Funktion nicht mehr nachkommen kann. Dieser Erschöpfungszustand tritt ein, wenn die Bauchspeichelldrüse überdurchschnittlich lange überdurchschnittlich viel Insulin bereitstellen musste. Das kann der Fall sein, wenn

  • A) verschiedene Körperzellen eine Insulinresistenz aufweisen oder
  • B) durch ungesunde Ernährung besonders viel Insulin zur Regulation des konsumierten Zuckers benötigt wird.

Ein eindrückliches Video, das erklärt, was eine Typ 2 Diabetes ist:

Folgen und Symptome

Das Gefährliche ist, das die Krankheit sich meist auf leisen Sohlen anschleicht. Oft bleibt die Zuckerkrankheit viele Jahre unentdeckt und wird erst durch eine Folgeerkrankung, wie einem Schlaganfall oder Herzinfarkt offenbart. Für viele Therapiemethoden ist es dann jedoch bereits zu spät. Daher sollte man Folgende Symptome kennen und stets bei sich überprüfen:

• allgemeine Schwäche
• häufige Infektionen
• schlecht heilende Wunden
• trockene oder juckende Haut
• häufiger Durst
• häufiges Wasserlassen
• kribbeln in den Beinen
• Übergewichtigkeit

Oft werden diese Anzeichen für die Diabetes Typ 2 jedoch anderen Ursachen zugeschrieben und die richtige Diagnose wird erst bei diabetischen Spätfolgen wie Sehverlust, Nieren- und Nervenschäden, Empfindungsstörungen der Füße oder Beine, Fuß- und Unterschenkelgeschwüre, Herzinfarkt oder Schlaganfall gestellt. Hier ist daher daher leider häufig der Patient selbst gefragt, seinen Gesundheitsstatus zu überprüfen und für die eigene Vitalität vorzusorgen.

Dabei kann eine einfache Messung des Blutzuckerspiegels Gewissheit verschaffen. Normal gilt ein Wert zwischen 80 und 100 mg/dL. Liegt der Blutzucker jedoch bereits bei 125 mg/dL ist die Diagnose Diabetes endeutig. Man sollte also bereits aufmerksam werden, sobald die kritische Grenze von 100 überschritten wird. Denn solange der Blutzuckerwert noch unter 125 liegt, ist es möglich, mit Sport, gesunder Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln der Krankheit zu entkommen. Ab einem Wert von 125 wird das Spritzen von Insulin jedoch unausweichlich.

Die Zuckerkrankheit natürlich heilen – Welche Naturheilmittel helfen wirklich?

Naturheilmittel haben 2 Vorteile: Sie wirken in der Regel nebenwirkungsfrei und helfen dem Organismus langfrstig, anstatt nur das Symptom zu bekämpfen. Aus diesem Grund ist eine Therapie mit natürlichen Wirkstoffen auch für die Krankheit Diabetes sehr reizvoll. Wir möchten hier die Mittel vorstellen, welche bei der Krankheit wirklich helfen.

Chrom Picolinat – Das Insulin Mineral

Damit Insulin der Regulierung des Blutzuckers nachkommen kann, braucht es das essentielle Spurenelement Chrom. Wie von der europäischen Health-Clame-Verordnung bestätigt, wirkt es entscheidend in der Insulinsynthese mit und ist daher gerade im frühen Stadium einer Diabetes zuzuführen. Wissenschaftler konnten zudem belgen, dass Chrom die Intensität von Insulin steigert und den Glucosestoffwechsel verbessert, wodurch der Zucker schneller in die Zellen transportiert werden kann . Zudem vermindere die Einnahme von Chrom die Gewichtszunahme, da es das Hungergefühl senkt.

Als Nahrungsergänzungsmittel wird das Mineral als Chrom Picolinat verabreicht, da es so seine aktivste Form bildet und vom Körper am besten aufgenommen werden kann.

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Ein Video auf englisch, das nochmals erklärt, wie Chrom Picolinat bei einer Diabetes helfen kann:

Mit MSM den Zucker in die Zellen transportieren

Ein weiteres Naturheilmittel, welches in der Blutzuckertherapie helfen kann ist biologischer Schwefel, MSM genannt. MSM verbessert die Durchlässigkeit der Zellmembranen. Dies führt dazu, dass der Blutzucker aus dem Blut besser in die Zelle zur Energiegewinnung aufgenommen werden kann. Das senkt den Blutzuckerspiegel und die Bauchspeicheldrüse wird entlastet.

Studien belegten außerdem, dass MSM die Insulinproduktion bei Diabetikern entscheidend steigern kann, den gesamten Kohlenhydrate-Stoffwechsel aktiviert und die bei Diabetes herabgesetzte Fähigkeit zur Wundheilung verbessern kann. Patienten senkten demzufolge entweder signifikant ihre zu injizierende Menge Insulin oder mussten sich plötzlich überhaupt kein Insulin mehr spritzen.

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MSM

Tibor Janosi / freeimages.com

Alpha-Liponsäure bei Diabetischer Neuropathie

Alpha-Liponsäure ein besonders vielseitiges Antioxidans, dem ein hoher präventiver, therapeutischer Wirkungsgrad zugeschrieben wird. Das Coenzym wirkt entzündungshemmend, neuroprotektiv, erhöht die Insulinempfindlichkeit, senkt den Blutzuckerspiegel, fördert die Fettverbrennung und verzögert die Zellalterung.

So findet das Antioxidans Alpha-Liponsäure verstärkt bei der Behandlung von Diabetes Typ 1 und Typ 2 Anwendung. Ihr Spzialfeld ist dabei die diabetische Neuropathie. So führt der erhöhte Blutzuckerspiegel langfristig zur Schädigung des peripheren Nervensystems (Polyneuropathie), was die Wahrnehmung bestimmter Reize und die Funktionen anderer Organe beeinträchtigt. Fast die Hälfte der Diabetiker entwickeln eine Nervenschädigung.

Alpha-Liponsäure wirkt als Antioxidans der Entstehung von Neuropathien entgegen, mildert Symptome wie Schmerzen oder Brennen und verstärkt die Wirkung von Insulin und blutzuckersenkenden Mitteln. Daher ist es in Deutschland als Arzneimittel zur Behandlung von diabetischen Neuropathien zugelassen.

Auch diverse Studien wiesen nach, das Alpha-Liponsäure bei intravenöser Verabreichung bereits nach drei Wochen und bei der Einnahme von Tabletten nach 4 – 6 Monaten Symptome entscheidend mildern und zur Verbesserung der Patientensituation beitragen. Des Weiteren zeigten sich eine verbesserte Nervenleitgeschwindigkeit sowie eine Minderung von Schmerzen durch die Einnahme von Alpha-Liponsäure. Langzeitstudien bestätigten diese Wirkung und somit gilt Alpha-Liponsäure als eine gut wirksame und verträgliche Therapie bei Diabetes Typ 2 und deren Symptomen.

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Fazit

Die 3 Naturheilmittel Chrom Picolinat, MSM und Alpha-Liponsäure können also nachweislich zur Vorbeugung und Therapie einer Diabetes eingesetzt werden. Darüber hinaus können auch Folgen, wie die diabetische Neuropathie effektiv bekämpft werden. Doch vor dem Einsatz solcher Naturheilmittel muss dem Patienten sein Leiden überhaupt erst gewahr sein. Es gilt insofern die Symptome einer Diabetes stets im Blick zu haben.

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  1. […] eine Erektionsstörung sind Durchblutungsstörungen. Vorerkrankungen wie etwa Bluthochdruck oder Diabetes wirken sich hier beispielsweise negativ aus. Ein ungesunder Lebensstil, sprich Rauchen, […]

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